Anti-Türken-Hetze gelöscht?

SOS Mitmensch: Anti-Türken-Hetze nur halbherzig gelöscht

Utl.: Ohne klare Distanzierung bleibt Geruch der Verhetzung an FPÖ
      haften =
Wien (OTS) - Seit kurzem ist jene Presseaussendung, in der
FPÖ-Bezirksparteiobmann Maximilian Krauss die in rechtsextremen
Kreisen kursierende Lüge von "straffreiem Kindesmissbrauch durch
Türken" verbreitet hat, nicht mehr auf der Webseite der APA
auffindbar. Offenbar wurde die inkriminierte Aussendung, als Reaktion
auf die von SOS Mitmensch eingereichte Verhetzungsanzeige, gelöscht.
   SOS Mitmensch begrüßt die Löschung der Hetzaussendung, hält jedoch
fest, dass es sich dabei nur um einen halbherzigen und unzureichenden
Schritt der FPÖ handelt. Denn nach wie vor prangen die verhetzenden
Inhalte der Aussendung auf der Webseite der FPÖ Wien. Darüber hinaus
hat es bisher keinerlei distanzierende Stellungnahme von Seiten der
FPÖ-Führung zur Anti-Türken-Hetze von Krauss gegeben. Auch
FPÖ-Nationalratspräsident Hofer und FPÖ-Volksanwalt Fichtenbauer
haben auf eine Distanzierungsaufforderung von SOS Mitmensch nicht
reagiert. Personelle Konsequenzen sind bisher ausgeblieben.
   "Die fehlende Distanzierung der FPÖ von der rechtsextremen Hetze
von Krauss ist einer Parlamentspartei unwürdig", kritisiert Alexander
Pollak, Sprecher von SOS Mitmensch. "Eine Partei, die Hetze betreibt
oder auch nur augenzwinkernd toleriert, verlässt den Boden der
Demokratie. Ohne klare Distanzierung bleibt der Geruch der Verhetzung
an der FPÖ haften", betont Pollak.
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Rückfragehinweis:
   SOS Mitmensch, Zollergasse 15/2, 1070 Wien
   Alexander Pollak
   Tel.: 0664 512 09 25
   mailto:apo@sosmitmensch.at
   www.sosmitmensch.at
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Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/2823/aom
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OTS0028    2014-02-24/09:05
240905 Feb 14