Deutsche Tierschutzbüro: Tiger-Stores nehmen Partybrille mit echtem Pelz aus dem Sortiment

Große Plastikbrillen, verziert mit einem pinken Pelzrand, eigentlich ein harmloser Spaßartikel, wäre der Pelz nicht echt gewesen

BildEine Partybrille aus Plastik, verziert mit einem pinken Pelzrand. Ein Spaßartikel für 4 Euro, bei dem wohl kein Kunde vermutet, dass der Pelz echt sein könnte. Dies war aber der Fall, bei einer in China produzierten Partybrille, die vom TIGER Store vertrieben wurde.

Zufällig wurden Mitarbeiter des Deutschen Tierschutzbüros auf die Partybrille aufmerksam und untersuchten sie genauer. Ihr Befund: Der Pelz ist echt. Der Verein informierte die Geschäftsleitung von TIGER Store in Berlin, auf der Wilmersdorfer Straße. Dort reagierte man umgehend. Innerhalb eines Tages wurden die Brillen europaweit aus dem Sortiment genommen. Eine Laboruntersuchung hat jetzt den Befund des Deutschen Tierschutzbüros bestätigt: Der Pelz an den Brillen ist echt. Der chinesische Zulieferer hingegen hatte TIGER versichert, er sei falsch. TIGER hat nach eigenen Angaben die Zusammenarbeit mit dem Lieferanten sofort beendet.

“Der Unterschied lässt sich eigentlich auch ganz gut ohne Laboruntersuchung erkennen”, erklärt Jan Peifer, Sprecher des Deutschen Tierschutzbüros, “bei einem echten Pelz ist unter den Haaren die Haut zu erkennen. Zudem kann man beim Verbrennen einzelner Haare sofort erkennen, ob diese echt oder synthetisch sind. Synthetisch hergestellter Pelz schmilzt wie Plastik und riecht auch so. Echter Pelz riecht hingegen genauso wie verbranntes menschliches Haar. Ein Geruch, den wohl jeder vom Haare föhnen kennt.”

Dass echter Pelz als Besatz an einem Spaßartikel regelrecht verramscht wurde, wundert Peifer wenig. “In China gibt es kein Tierschutzgesetz. Füchse, Nerze, aber auch Hunde und Katzen werden dort massenhaft für die Pelzgewinnung getötet. Daher findet man immer häufiger Pelz aus China als günstigen Besatz an Kleidungsstücken oder Schuhen.”

Das konsequente Handeln von TIGER lobt das Deutsche Tierschutzbüro ausdrücklich. “TIGER hat damit ein Zeichen gegen den Verkauf von Echtpelz gesetzt”, so Jan Peifer, “wir hoffen, dass mehr Unternehmen diesem Beispiel folgen.”

Das Deutsche Tierschutzbüro e.V. hat auf seiner Website eine kurz Anleitung mit Tipps veröffentlicht. Damit kann jeder selbst und einfach feststellen, ob es sich um Kunst- oder Echt-Pelz handelt.

Weitere Informationen finden Sie auch hier:
http://www.tierschutzbuero.de/erfolg-partybrille-mit-echtem-pelz-aus-dem-sortiment/

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