Susanne Klatten stellt SKala-Initiative vor – 100 Millionen Euro für gemeinnützige Zwecke

Berlin. Susanne Klatten wird in den kommenden fünf Jahren mit bis zu 100 Millionen Euro bundesweit bürgerschaftliches Engagement fördern.

Ihre für diesen Zweck ins Leben gerufene SKala-Initiative unterstützt rund 100 gemeinnützige Organisationen und Vorhaben in den Förderbereichen Inklusion & Teilhabe, Kompetenz- & Engagementförderung, Brücke zwischen den Generationen sowie Katastrophenhilfe. Das gemeinnützige Analyse- und Beratungshaus PHINEO übernimmt die Entwicklung und Durchführung der Initiative.

“Ich möchte engagierten Menschen, die mit ihren Ideen und Aktivitäten unser Gemeinwesen stär-ken, fördern und ihnen Anerkennung geben. Die SKala-Initiative wird das Miteinander stärken und Menschen neue Wege und das Wachstum ihres Engagements ermöglichen”, erläuterte Susanne Klatten bei der heutigen Vorstellung der SKala-Initiative in Berlin ihre Motivation.

SKala startet ab sofort mit drei Förderprojekten. Die ersten 1,7 Millionen Euro gehen an eine bun-desweite Aufklärungskampagne für den Umgang mit Demenzerkrankten (Deutsche Alzheimer Ge-sellschaft), ein Paten-Projekt für benachteiligte Kinder in Berlin-Neukölln (Morus 14 e.V.) und ein Berufsvorbereitungsprogramm für Flüchtlinge im Landkreis Fulda (Perspektiva gGmbH).

Insgesamt möchte die Unternehmerin rund 100 Projekte unterstützen. Die Projektauswahl funktio-niert dabei wie folgt: PHINEO schlägt Susanne Klatten anhand der definierten Themenfelder und entwickelter Förderkriterien Projekte vor, über deren Förderung sie dann final entscheidet. Bei der Analyse und Auswahl der Projekte greift PHINEO auf das Wissen und die Erfahrung aus der Analy-se von fast 800 Organisationen in 15 verschiedenen Themenfeldern der letzten Jahre zurück. Ab Frühjahr 2017 können sich Organisationen auch mit einem Projekt um eine Förderung bewerben.

“Mit SKala unterstützen wir Projekte, die wirkungsvoll arbeiten und nachhaltig zur Lösung gesell-schaftlicher Probleme beitragen. Gutes wirksam zu fördern heißt aber auch, sich als Förderer selbst in die Pflicht zu nehmen. Dazu gehören eine transparente Arbeitsweise, eine Orientierung an den wirklichen Bedarfen der Organisationen und eine nachhaltige Förderung – daran werden wir uns messen lassen”, erklärt Dr. Andreas Rickert, Geschäftsführer der gemeinnützigen PHINEO AG.

Kurzinformation zu den ersten drei Förderprojekten. Weitere Informationen auf www.skala-initiative.de

Projekt Demenz als Partner der Deutschen Alzheimer Gesellschaft e. V.
Etwa 1,5 Millionen Menschen in Deutschland sind von Demenz betroffen. Neben der Krankheit selbst ist der Umgang Außenstehender mit den Erkrankten die größte Herausforderung. Die bun-desweite Aufklärungskampagne sensibilisiert jene Menschen, auf die die Erkrankten im täglichen Leben treffen: Busfahrer, Verkäufer, Polizisten. Damit soll verhindert werden, dass z.B. der Großva-ter im Supermarkt Hausverbot bekommt, weil er vergessen hat zu bezahlen.

Projekt: “Fit und Schlau: von Anfang an” des Fördervereins Gemeinschaftshaus MORUS 14 e.V.
Familien aus über 30 Nationen leben im Rollbergviertel in Berlin-Neukölln; die meisten davon sind sozial schwach. Viele von ihnen werden bereits in der Grundschule abgehängt. In dem wissen-schaftlich begleiteten Patenprojekt wird eine Klasse von Schulanfängern bis zum Ende der Grund-schule durch ehrenamtliche MentorInnen unterstützt.

Projekt: Welcome Work der gemeinnützigen Perspektiva GmbH
Im Sommer 2015 lebten rund 1.300 Geflüchtete im Landkreis Fulda, ein Anstieg um über 400 Pro-zent im Vergleich zum Jahr 2010. Vielen fehlen eine berufliche Zukunftsperspektive und Kontakte zur Arbeitswelt. In dem Berufsvorbereitungsprogramm entwickeln Jugendliche realistische Berufs-wünsche und erproben diese in betrieblichen Praktika. Ermöglicht wird dies durch ein über die Jahre gewachsenes Netzwerk an über 100 Unternehmen aus der Region.

Bildmaterial der Pressekonferenz finden Sie ab 13h unter folgendem Link:

http://www.marco-urban.de/galerie/20160426+PK+SKala-Spendeninitiative
Passwort: skala

Bildmaterial zu den Projekten senden wir auf Anfrage gerne zu.

Über:

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