SP-Bayr zu TTIP: Freihandelsabkommen muss demokratisch gestaltet sein
Utl.: Auswirkungen auf Schwellen- und Entwicklungsländer noch
ungewiss =
Wien (OTS/SK) – “Der Widerstand aus der Zivilgesellschaft gegen das Transatlantische Freihandelsabkommen muss von den EntscheidungsträgerInnen ernst genommen werden”, fordert Petra Bayr, SP-Bereichssprecherin für globale Entwicklung, angesichts der anhaltenden Proteste. Das TTIP wird viele Lebensbereiche betreffen: Von der Landwirtschaft über das Investitionsrecht zum Umwelt- und ArbeitnehmerInnenschutz. “Die genauen Auswirkungen sind aber noch ungewiss, weil ja auch die Verhandlungsdokumente unter Verschluss gehalten werden”, kritisiert Bayr. Dieser Vorgang sei schlichtweg undemokratisch und daher inakzeptabel. ****
Die Auswirkungen von TTIP auf die Schwellen- und Entwicklungsländer sind noch nicht abzuschätzen. Ersten Analysen zufolge geraten diese aber wegen der steigenden Verhandlungsmacht der EU und der USA weiter unter Druck und verlieren durch die Intensivierung der Handelsbeziehungen zwischen den beiden Handelspartnern an Bedeutung. “Die Verhandlungsmacht der Schwellenländer könnte unter TTIP weiter leiden, was zu schlechteren Konditionen für diese und den Verlust von Marktanteilen führen kann”, befürchtet Bayr. (Schluss) eg/mp
SERVICE: Morgen findet in der AK Wien eine Veranstaltung von ATTAC, FIAN, Global 2000, ÖBV-Via Campesina und Südwind zum Thema “TTIP und Widerstand dagegen in den USA” statt: mehr Infos unter:http://www.attac.at/kampagnen/abkommen-eu-usa-stoppen/termine-veranstaltungen.html
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