Utl.: Grüne: Umweltfreundlicher Verkehr muss Vorrang haben =
Wien (OTS) - Für den Verkehrssprecher der Grünen, Georg Willi, ist
der Entwurf für eine neue
Bundesstraßen-Lärmimmissionsschutzverordnung Ausfluss einer völlig
veralteten Denkweise. "Die Bedeutung des Autos nimmt ab. Die Probleme
mit (Verkehrs-)Lärm nehmen zu. Und die Antwort des
Verkehrsministeriums darauf lautet: Erleichtern wir doch den
Straßenausbau."
Für Willi ist klar: "In Zeiten sehr knapper öffentlicher Mittel
können wir nicht beides finanzieren - Straßenausbau und Öffi-Ausbau.
Wer ein Auge auf die Trends der Zukunft wirft, weiß: Die Bedeutung
des Autos schwindet, die Ansprüche, mobil zu sein, steigen. Das geht
nur über massiven Ausbau umweltfreundlicher Verkehrsmittel. Daher
müssen wir unsere ganze Energie in diesen Bereich stecken und dem
umweltfreundlichen Verkehr Vorrang geben."
Das Verkehrsministerium begünstige mit seiner Verordnung aber den
Straßenausbau und damit steigende Lärmemissionen. "Lärm
beeinträchtigt die menschliche Psyche erheblich und führt zu
Depressionen, Stress, Schlaflosigkeit und Gehörschäden. Außerdem
erhöht der Lärm das Herzinfarkt- und Schlaganfalls-Risiko dramatisch.
Aus all diesen Gründen muss der Lärmschutz verbessert werden. Statt
neuer Schnellstraßen und Autobahnen müssen Bahn- und Busangebot
ausgeweitet werden", verlangt Willi.
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051220 Aug 14