Auch dieses Jahr bieten die Jüdischen Kulturtage ein vielfältiges Programm mit zahlreichen Highlights aus Kultur und Events.
Seit 39 Jahren sind die jüdischen Kulturtage München ein Highlight im Münchner Kulturherbst und geben Einblicke in die Vielfalt und den Reichtum der jüdischen Kultur und Tradition. Für das Programm 2025 konnte die Gesellschaft zur Förderung jüdischer Kultur und Tradition e. V. München renommierte Vertreter der jüdischen und Münchner Kulturszene für einen Beitrag zu diesem Festival jüdischen Lebens gewinnen. So setzt das Kulturfest in unserer Münchner Stadtgesellschaft unter dem Motto „Vereint im Herzen“ auch dieses Jahr wieder ein festes Zeichen der Verbundenheit und Toleranz mit dem jüdischen Leben in unserer Stadt und gegen Antisemitismus. Zu den Highlights dieses Jahr gehören:
Die Ausstellung „DO YOU WANT MY OPION – Never again is now“ mit dem Künstler-Duo Karla Helene Hecker & Levke Leiß, Konzeptkünstler Jan Kuck und der Malerin Sabina Sakoh steht ab dem 17. November für Besucher offen. Die Ausstellung behandelt in mehreren Räumen die drei miteinander verwobenen Themen Aufstehen gegen Antisemitismus, Erinnerungskultur und Widerstand, um ein Zeichen für Menschlichkeit, Miteinander und einen intelligenten Diskurs zusetzen.
Am 19. November zeigt das NS-Dokumentationszentrum München den Film „I dance but my heart is crying“ mit anschließendem Artist Talk. Der Co-Produzent Yves Kugelmann und der Klezmer-Punk-Musiker Daniel Kahn sprechen über die Wiederentdeckung jüdischer Musikaufnahmen aus den 1930er-Jahren, die in der Pogromnacht 1938 vernichtet wurden. Moderiert wird der Abend von Adrian Prechtel, Vize-Chef der Kulturredaktion der Abendzeitung.
Am 23. November findet im Literaturhaus München der Kulturtage-Talk „Jüdisches Leben in Deutschland – Heute und Morgen“ statt. Gil Bachrach spricht mit Philipp Peyman Engel, Chefredakteur der Jüdischen Allgemeinen Zeitung, Autorin und Schauspielerin Adriana Altaras, Marcel Reif, Sportjournalist und Kommentator über die aktuelle Lage und die Rolle von Kultur, Medien und Bildung für das gesellschaftliche Miteinander. Schlusskommentar Dr. h.c. mult. Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern.
In Kooperation mit dem Jüdischen Museum München findet der die Ausstellungsführung mit Künstlertalk „Die Dritte Generation. Der Holocaust im familiären Gedächtnis“ am 2. Dezember um 19:00 Uhr statt. Im Kunstprojekt „vom dir zu / heute“ setzen sich Lydia Bergida und Georg Soanca-Pollak, beide Enkel von Holocaust-Überlebenden, mit der Darstellung und Dokumentation des Erinnerns innerhalb von Münchner Familien jüdischer Herkunft auseinander. Die verfolgten und ermordeten Verwandten werden bei diesem kreativen Akt der konstruierten „Familienaufstellung“ mit ins Bild genommen. Ein neues Familienfoto vor einer individuell aufgestellten Menora hält den Moment fest. In einem Gespräch zwischen den beiden Künstlern und einigen ihrer Porträtierten erfahren wir mehr über das Projekt und den Umgang der Nachfahren mit ihrem familiären Erbe.
Informationen und Tickets zu den Veranstaltungen unter: juedischekulturmuenchen.de
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