Karl Schiewerling MdB traf zu einem Gespräch mit dem Bundesverband der Dienstleistungswirtschaft (BDWi) zusammen.
Auch in diesem Jahr trafen Vertreter des Bundesverbandes der Dienstleistungswirtschaft (BDWi) zu einem Meinungsaustausch mit Karl Schiewerling, dem Vorsitzenden der Arbeitsgruppe “Arbeit und Soziales” der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und seinem Mitarbeiterstab zusammen. Auf der Agenda stand ein breites Spektrum an Themen: Minijobs, Scheinselbstständigkeit, Zeitarbeit, Altersübergang, Allgemeinverbindlichkeit von Tarifverträgen und die Perspektiven für die Automatenwirtschaft. Das Gespräch wurde von BDWi-Bundesgeschäftsführer Ralf-Michael Löttgen moderiert.
Altersübergang in Rente
Carsten Henselek, Vizepräsident im BDWi und im Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL), forderte einen besseren Altersübergang in Rente für Arbeitnehmer mit besonders hohen Belastungen. Im Garten- und Landschaftsbau sei zumindest für einen Teil der Beschäftigten mit Mitte fünfzig Schluss. Ein gutes Beispiel sei sein eigenes Unternehmen, das Baumpflege anbietet. Die Mitarbeiter müssten hierzu mit Motorsäge in die Bäume klettern. Das werde jedoch mit dem Alter zunehmend schwerer. Aus diesem Grund müsse ein Altersübergang organisiert werden. RA Herbert Hüsgen, Justiziar des BGL, wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass zwar die Tarifverhandlungen der Branche erneut sehr gut gelaufen seien. Beim Altersübergang sei es aber nicht gelungen, gemeinsam mit der zuständigen Gewerkschaft eine Lösung zu finden.
Schiewerling erläuterte das Vorgehen der großen Koalition bei den flexiblen Altersübergängen. Aus seiner Sicht müsse eine Lösung gefunden werden, die ohne Steuergelder und Belastungen für die Beitragszahler auskommt. Auch eine Lösung für einzelne Branchen sei nicht sinnvoll. Die Frühverrentungspolitik der Vergangenheit zu Lasten der kleinen Unternehmen sei ein mahnendes Beispiel. Denkbar wären bessere Zuverdienstmöglichkeiten für die Zeit nach der Frühverrentung in Verbindung mit dem Aufbau zusätzlicher Rentenanwartschaften. Die Teilrenten sollen gängiger gemacht werden. Längeres Arbeiten solle belohnt werden. Den Einwurf von Hüsgen, auch in Richtung Berufsunfähigkeitsversicherung nachzudenken, griff Schiewerling auf, in dem er eine bessere Verzahnung von gesetzlichen und privaten Versicherungen forderte. Zuständig für den Bereich der privaten Berufsunfähigkeitsversicherung sei in der CDU/CSU-Bundestagsfraktion die Abgeordnete Anja Karliczek.
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